Im letzten Beitrag zum Projekt SmartHome habe ich die Installation der Basissoftware auf meinem Raspberry Pi beschrieben. In diesem Artikel geht es jetzt um Zigbee2MQTT.

Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um ein Programm, welches es ermöglicht, Zigbee Geräte in das eigene MQTT Netzwerk einzubinden. Also habe ich mir, wie zur Zeit in der Installationsanleitung empfohlen, einen CC2531 Zigbee USB-Stick gekauft. Die Installation mittels npm war nicht sehr kompliziert und ist auf der Website von Zigbee2MQTT sehr gut beschrieben.
Nach der Installation war es problemlos möglich, meine Lampe in das Zigbee Netzwerk einzubinden. Natürlich handelt es sich hierbei nicht um ein out-of-the-box System, aber es ist trotzdem leicht verständlich und auf der Website gut beschrieben. In der Liste der unterstützten Geräte findet man für hunderte verschiedene Geräte jeweils die Anleitung zum Einbinden und Ansteuern.
Als nächstes wollte ich eine ähnliche Lampe des gleichen Herstellers einbinden, die bis auf ihre Lichtstärke identisch zur ersten war. Dieser Lampentyp war zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht offiziell unterstützt, Zigbee2MQTT gibt in der Fehlermeldung allerdings den Gerätenamen aus. Dieser ist erforderlich, um die Unterstützung für das neue Gerät hinzuzufügen.
Dazu muss man ein JavaScript File bearbeiten, indem alle unterstützten Geräte gespeichert sind. In meinem Fall war der einzige Unterschied zu einem bereits unterstützten Gerät der Name. Also konnte ich die wenigen Zeilen Code des bereits unterstützten Geräts kopieren und den Gerätenamen ändern.
Nach einem Neustart des Services mit systemctl funktioniert alles einwandfrei und ich konnte nun auch meine neuen Geräte ansprechen.

Da ich nicht überall Zigbee Geräte und Lampen verwende, habe ich mich bereits vor ein bis zwei Jahren mit einem MQTT zu 433MHz Funksteckdosen-Adapter beschäftigt, um auch nicht unterstützte Geräte über die Ansteuerung ihrer Stromversorgung ins Smart Home einbinden zu können. Nach über einem Jahr auf einem Breadboard habe ich das Projekt jetzt in einen permanenteren Zustand gebracht. Aber dazu mehr in einem folgenden Artikel.